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Rolex ohne Warteliste kaufen: So geht’s

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Rolex ohne Warteliste kaufen

Rolex ohne Warteliste kaufen

Rolex Uhren ohne Warteliste kaufen ist heute quasi nicht mehr möglich – selbst eher unbeliebtere Modelle (sofern man bei einigen Rolex Uhren überhaupt von „unbeliebt“ sprechen kann) haben heute nur selten eine durchschnittliche Wartezeit von unter einem Jahr. In unserem Beitrag bezüglich der Rolex Wartezeit & Wartelisten 2022 haben wir bereits dargelegt, warum die aktuellen Modelle der Marke so schwer zu bekommen sind – gerade aus dem Bereich der Sportmodelle.

Wer eine Rolex kaufen möchte, der hat oft nur wenige Möglichkeiten – zumindest auf den ersten Blick. Tatsächlich gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten, schnell und einfach an eine Rolex zu kommen. Dafür muss man jedoch entweder auf bestimmte Modellreihen oder Serien ausweichen, oder man nimmt etwas Geld in die Hand. Beikäufe und eine lange Kaufhistorie für Bestandskunden sind der beste Weg, eine Rolex ohne lange Wartezeiten zu bekommen.

Selbstverständlich gelten praktisch alle in diesem Beitrag dargestellten Informationen auch für andere Uhrenmarken, die über lange Wartelisten verfügen. Dazu gehören etwa die Sportuhren von Patek Philippe, Audemars Piguet, Vacheron Constantin und mittlerweile sogar auch Tudor und Cartier. Wer also unbedingt eine dieser beliebten und begehrten Uhren möchte, der sollte sich die folgenden Möglichkeiten genau überlegen.

Der Kauf zum Marktpreis vom Grauhändler

Grauhändler waren sehr lange Zeit nicht wirklich beliebt für Uhrenkäufe. Der Kauf von Uhren über das Internet ist für viele eher traditionell orientierte Kunden zu unpersönlich und nicht emotional genug. Gerade bei Luxusgütern wie Armbanduhren spielt das individuelle Kauferlebnis eben eine ganz zentrale Rolle. Mittlerweile sind Grauhändler aber bei weitem keine reinen Online-Händler mehr, sondern Uhrenhändler und Juweliere haben den Markt für gebrauchte (und neue) Luxusuhren längst für sich entdeckt.

Zwar werden viele Luxusuhren im Graumarkt immer noch über das Internet angeboten. Das hat jedoch oftmals einen ganz entscheidenden Grund: Durch den Wegfall von teuren Geschäftsräumen in Toplagen der deutschen Großstädte und massenhaft Verkaufspersonal ist es problemlos möglich, höhere Marken auf die Uhren zu erzielen. Diesen Kostenvorteil geben die Grauhändler dann natürlich an die Kunden weiter, weshalb günstige Luxusuhren häufig im Internet angeboten werden.

Das Problem beim Grauhändler: Man bezahlt nicht den Listenpreis, sondern den Marktpreis. Im Falle der beliebtesten Uhrenmodelle von Rolex, Patek Philippe, Audemars Piguet & Co. bedeutet das oftmals ein vielfaches des Listenpreises. Der große Vorteil: Man muss nicht jahrelang sein Dasein auf einer Warteliste fristen, sondern man kann die Uhr sofort kaufen und mitnehmen. Wer also finanziell den Marktpreis bezahlen kann und will, der kann guten Gewissens die neue Luxusuhr beim Grauhändler erwerben.

Paket-Deals: Uhren & Schmuck als Beikäufe

Immer häufiger werden von Konzessionären (also Juwelieren, die offizielle Händler für bestimmte Uhrenmarken sind) ganz offen sogenannte Pakte-Deals angeboten. Dabei handelt es sich um nichts anderes, als um (mehr oder weniger) erzwungene Beikäufe. Während solche Deals bis vor wenigen Monaten eher zufällig zustande kamen und vor allem unter der Hand verabredet wurden, gibt es heute immer mehr – auch sehr große und bekannte – Konzessionäre, die solche Deals offen anbieten und dies auch so kommunizieren.

Wer also beispielsweise eine sehr beliebte Rolex ohne Warteliste kaufen möchte, der kann dann einfach noch, beispielsweise, eine Breitling und eine IWC dazu kaufen. Damit gibt der Kunde zwar deutlich mehr aus, als er eigentlich wollte – selbst bei einem Verkauf der Breitling und der IWC auf dem Gebrauchtmarkt für deutlich unterhalb des Listenpreises bezahlt der Kunde aber immer noch weniger, als für die Rolex alleine auf dem Graumarkt. Wer ohnehin Schmuck oder auch eine andere Uhr dazu kaufen möchte, sollte sich über solche Paket-Deals informieren und dies, wenn auch vorsichtig, mal ansprechen.

Ob man diese Form des Uhrenkaufs mag und ihr offen gegenübersteht, ist natürlich eine persönliche Sache. Insbesondere Sammler und Enthusiasten, die sich nur für Rolex Uhren interessieren, werden wohl kaum mehrere zehntausend Euro an Beikäufen ausgeben wollen und können, nur um die begehrte GMT Master II oder Daytona zu bekommen. Vorsichtig sollten Käufer aber immer dann sein, wenn die Beikäufe lediglich die „Chance auf die Wunsch-Uhr“ erhöhen sollen – hier kann man vom Juwelier sehr leicht übers Ohr gehauen werden.

Ausweichen auf den Vintage-Markt

Wer nicht unbedingt eine neue Uhr möchte, sondern auch durchaus offen für eine etwas ältere Uhr ist, der kann auf dem Vintage-Markt tolle Schnäppchen ergattern. Es gibt kaum Modelle, die vor einigen Jahren – also mit älteren Referenzen – nicht deutlich günstiger sind als heutige Modelle auf dem Graumarkt. Insbesondere die beliebten Serien Submariner, Explorer II und GMT Master gibt es auf dem Vintage-Markt deutlich günstiger als auf dem modernen Markt für aktuelle Modelle.

Natürlich sollte man mit Vintage-Uhren klarkommen! Nicht jeder mag das zum Teil klapprige Feeling alter Rolex Uhren. Kenner und Sammler hingegen schätzen gerade die deutlich alltagstauglichere und robustere Bauweise dieser Uhren. Vor einigen Jahrzehnten waren die Uhren eben noch keine extrem teuren Luxusgüter, sondern einfach besondere Schmuckstücke, die man sich gerne auch einfach zwischendurch leisten konnte und durfte.

Auch Investoren und Sammler, die gerne auf den Werterhalt der gesuchten Modelle achten, können auf dem Vintage-Markt ausgezeichnete Angebote finden. Die Referenzen 16610, 16570 oder 16710 können im Verhältnis zum damaligen und zum aktuellen Listenpreis häufig deutlich günstiger erworben werden, als dies bei aktuellen Referenzen der Fall wäre. Entsprechend haben diese älteren Modelle auch im jüngsten Rücksetzer durchaus an Wert zugelegt – teilweise sogar in starken Größenordnungen.

Fazit: Rolex Uhren ohne Warteliste

Wer Rolex Uhren ohne Warteliste kaufen möchte, der sollte eines der folgenden Dinge mitbringen: Geduld, Geld oder eine Käuferhistorie beim Konzessionär. Andernfalls gibt es kaum eine Möglichkeit, aktuelle Modelle ohne Warteliste direkt vom Juwelier zu bekommen – jedenfalls nicht, ohne erhebliche Einschränkungen bei der Modellwahl hinzunehmen. Cellini Uhren bekommt man natürlich auch ohne Warteliste – allerdings sind diese nicht wirklich beliebt.

Aus Sicht unserer Redaktion ist gerade der Vintage-Markt bei Rolex extrem unterschätzt. Ältere Submariner Referenzen, zum Teil auch Modelle aus der zweiten Reihe, gibt es mit einem deutlichen Preisabschlag im Bezug auf neue Modelle von bis zu 50 %. Wer hier ein gutes Schnäppchen ergattern kann, der kann sich möglicherweise auch schon bald über einen saftigen Wertzuwachs freuen.

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